Raoul Schrott ist ein österreichischer Schriftsteller, Übersetzer und Literaturwissenschaftler. Er wurde am 21. Januar 1964 in Landeck, Tirol geboren.
Schrott studierte Literaturwissenschaften, Philosophie und Alte Geschichte in Innsbruck, Wien, Paris und Berlin. Er promovierte im Fach Komparatistik mit einer Arbeit über das Motiv der Unterwanderung in der europäischen Erzählliteratur.
Als Schriftsteller hat Schrott mehrere Romane, Gedichtbände und Essays veröffentlicht. Er zeichnet sich durch eine breite Themenvielfalt und eine experimentelle Sprache aus. Seine Werke behandeln unter anderem historische, mythologische und naturwissenschaftliche Inhalte.
Zu seinen bekanntesten Werken gehören der Roman "Tristan da Cunha" aus dem Jahr 1993, für den er den Aspekte-Literaturpreis erhielt, sowie der Roman "Die Erfindung der Poesie" von 2010. Darüber hinaus hat Schrott zahlreiche Übersetzungen bekannter Autoren wie Luigi Pirandello, Marcel Proust und Charles Baudelaire angefertigt.
Schrott ist auch als Literaturwissenschaftler tätig und hat mehrere bedeutende Sachbücher veröffentlicht. In seinem Werk "Homers Heimat" aus dem Jahr 2008 beschäftigt er sich mit den möglichen geografischen und historischen Hintergründen der Ilias und der Odyssee.
Raoul Schrott ist Mitglied mehrerer literarischer Akademien und hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Ingeborg-Bachmann-Preis und den Friedrich-Hölderlin-Preis.
Sein Werk ist international bekannt und wurde in viele Sprachen übersetzt. Raoul Schrott lebt heute abwechselnd in Österreich und in Frankreich.
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